Unter der sogenannten Hydrotherapie (Wasserheilkunde) versteht man Anwendungen mit warmem, vor allem aber mit kaltem Wasser. Es ist eine der ältesten Behandlungsformen überhaupt. Schon im antiken Rom hat man sie mit Erfolg angewandt.
Mit kurzen Kaltwasseranwendungen werden über die Haut Temperaturreize vermittelt, die im Körper positive Reaktionen auslösen. Die temporäre Verengung der Blutgefäße mit anschließender Gefäßerweiterung fördert die Durchblutung im ganzen Körper. Das stärkt die Abwehrkräfte, regt Kreislauf, Nervensystem sowie den Stoffwechsel an und belebt den Körper.
Warmes Wasser ist in der Hydrotherapie ebenfalls gängig – insbesondere bei Wechselanwendungen (kalt/warm).
Bis heute bilden Wasseranwendungen die Grundlage der Kneipp-Therapie. Bei regelmäßiger Anwendung unterstützt die Hydrotherapie das Immunsystem langfristig und hilft dem Körper, seine Selbstheilungskräfte zu aktivieren
Alles, was der Mensch den Tieren tut, kommt auf den Menschen wieder zurück. - (Pythagoras)